Benefiztag 2002

Am Ende wurde doch noch (fast) alles gut!

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Was hatten wir uns gefreut! Unser Benefiztag im Jahr 2002 rückte immer näher. Orange Blue sollte nach dem Eurobowl-Finale gegen die Bergamo Lions auftreten.

Alles war soweit vorbereitet. Die Band mußte nur noch im Stadion eintreffen, die Braunschweig Lions mußten gewinnen – und das Wetter mußte halten (war doch Regen angesagt!).

Seit 9 Uhr morgens waren fleißige Helferlein damit beschäftigt, die Kabinen für die Band vorzubereiten, daß Catering abzufordern, die Bühne aufzubauen, die Technik einzustellen, damit alles klappte, wenn Volkan, Vince und der Rest der Band eintraf. Fast alle sollten und wollten mit der Bahn kommen. (Ausnahme Omar (Baß) und Roland P.(Percussion)) Also hatten wir extra einen Shuttle Bus bereit gestellt.

Gegen 15.30 Uhr der erste Panik-Anruf auf dem Handy. Der Busfahrer hatte sich aus dem eigenen Bus vor dem Bahnhof ausgesperrt. Die Band war daraufhin mit Taxen erst mal zum Hotel gefahren, um die Koffer abzuladen. Also wurden in Windeseile 5 Privat-PKW’s klar gemacht, um alle vom Hotel zum Stadion zu chauffieren. (Dank hier für die sofortige Unterstützung an Harald, Kai, Jens, Claudia und Manu)
Trotz des ersten kleinen Chaos waren Vince und Volkan sehr ruhig und locker. Auf der Fahrt zum Stadion wurden sie erst einmal aufgeklärt, wer denn nun eigentlich spielt, worum es geht und was Mukoviszidose denn nun eigentlich richtig ist.

Im Stadion angekommen, ging es als erstes zur Bühne, um die letzten technischen Feinheiten einzustellen. Das ganze schon vor dem Hintergrund der Stadionmusik und dem Aufwärmen der Football-Spieler.

Nach einem Foto-Shooting ging es in die Kabinen, wo schon das warme Essen wartete.
Vor dem Auftritt brauchten alle nach so viel Aufregung noch etwas Ruhe, incl. uns selbst.
Die Band fuhr ins Hotel und wir konnten uns in aller Ruhe (?) das Spiel ansehen.
Für herzschwache Fans war das Spiel geradezu Gift. Selbst die Band, im letzten Viertel doch wieder im Stadion, verlangte nach Aufklärung, was denn bis dahin passiert war und fieberte mit. (Auch wenn es manchmal etwas verwunderte Blicke gab, wenn wir am Rand etwas zu sehr aus uns heraus gingen.)

Nach dem verlorenen Spiel (mußte das denn sein, Jungs?) und der Siegerehrung und weiteren diversen protokollarischen Dingen, konnte es dann endlich losgehen.
Wobei Orange Blue es nicht leicht hatten, erst mal die gute Laune auf die enttäuschten Fans zu übertragen. Aber mit den schnelleren Songs am Anfang, kamen auch unsere Fans wieder in Fahrt. Von den eingefleischten Orange Blue Fans ganz vorn mal ganz zu schweigen.

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Das Konzert war, wie nicht anders zu erwarten, mal wieder klasse. Bei den beiden, d.h. bei der gesamten Band merkt man, wieviel Spaß es ihnen macht, auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen.
Die Songs waren eine gute Mischung aus langsamen Balladen, etwas schnelleren Pop-Songs und auch richtig klasse Jazz-Einlagen waren mit dabei. Als Volkan dann auch noch die Security mit einem Sprung mitten in die Fans in leichte Nervosität versetzte, war die Entzückung unter den vorne stehenden meist weiblichen Fans sehr groß.
Die Balladen wurden mit Wunderkerzen und Feuerzeugen von den Fans begleitet.

Als das Konzert um 22.30 Uhr zu Ende sein sollte, waren Orange Blue aber eigentlich noch gar nicht fertig mit dem Programm. Es fehlten noch einige bekannte Lieder. Und auf großes Bitten der Band wurden dann doch noch 2 Songs gespielt.
Gern hätten sie noch mehr gespielt, aber, aufgrund der Anwohner, mußten wir das Konzert dann doch leider beenden.
Danach gab es aber noch eine spontane Autogramm- und Fotostunde mit den beiden neben der Bühne.

Der gesamten Band hat das Konzert unheimlich viel Spaß gemacht, wie uns aus glaubwürdiger Quelle (Volkan, Vince, Omar, Roland ….) versichert wurde.

Tja, so wurde dann doch noch alles gut!